Demenz

In Kapitel 1 erfahren Sie, wie eine Demenz definiert ist, wie man sie feststellen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Das Thema wird betreut von Themenpatin Demenz


Was ist eine Demenz?

Was ist eine Demenz "Weg vom Geist" bzw. "ohne Geist" - so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs "Demenz" aus dem Latein. Damit ist das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen angesprochen, nämlich der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. 


Die Ursache liegt darin, dass Nervenzellen im Gehirn zugrunde gehen. 

 

Leichtere Gedächtnisstörungen sind im Alter normal, sie betreffen allerdings nur bestimmte Bereiche, z.B. die Auffassungsgabe. Andere Bereiche, z.B. das sprachliche Ausdrucksvermögen, verändern sich dagegen im Alter normalerweise kaum.


Bei einem an Demenz Erkrankten ist der geistige Abbau schwerer und wirkt sich definitionsgemäß auch auf den Alltag aus, weil er Schwierigkeiten bei gewohnten Tätigkeiten entwickelt oder seine Fähigkeit zum Planen und Organisieren verliert. Bei einer Altersvergesslichkeit hilft das Nutzen von Merkhilfen wie Notizzetteln oder ein Terminkalender. Ein Demenzkranker kommt damit oft gar nicht mehr zurecht.

 

Angeborene Behinderungen und Einschränkungen zählen dabei nicht dazu, es geht ausschließlich um Fähigkeiten, die der Erkrankte bereits erworben hatte und die er aufgrund der Erkrankung nach und nach vergisst und nicht mehr nutzen kann.


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