Demenz

In Kapitel 2 erfahren Sie, worauf Sie im Alltag im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind achten müssen und welche Maßnahmen zu Erleichterung führt.

Das Thema wird betreut von Themenpatin Demenz


Ernährung

Demenzkranke geraten mit der Zeit oft in einen Zustand der Mangelernährung


Das hat verschiedene Gründe: 

  • zum einen vergessen sie manche Mahlzeiten einfach, 
  • können nicht mehr richtig mit dem Besteck umgehen   
  • oder erkennen das Essen gar nicht als solches. 

  • Auch der Appetit lässt bei vielen nach. 
 
  • Dazu kommen mangelnde Konzentration, Unruhe und möglicherweise auch Schluckbeschwerden

  

  • Vielleicht hat der Kranke auch Schmerzen bei Kaubewegungen oder die Prothese sitzt nicht richtig.

 

Besonders sinnvoll ist es, wenn der Betroffene das Essen in Gesellschaft zu sich nimmt, denn dann kann er die Abläufe vom Tischnachbar abschauen und nachmachen. Außerdem kommt bei ihm dann nicht das Gefühl auf, es sei nicht die richtige Zeit für die Mahlzeit oder er habe bereits gegessen.


Achten Sie beim Servieren darauf, dass das Essen nicht zu heiß ist, und schneiden Sie es schon vorher in mundgerechte Stücke, damit der Kranke nicht in Verlegenheit kommt, weil ein anderer ihm helfen muss. 


Manche Demenzkranke essen am liebsten mit den Fingern, in diesem Fall bieten sich Speisen an, die von der Konsistenz her dafür geeignet sind, also lieber Pommes Frites als Kartoffelbrei und Apfelschnitze statt Pudding. 


Um die Handhabung des Bestecks zu erleichtern, gibt es Griffverdickungen, rutschfeste Unterlagen für die Teller oder Tellerranderhöhungen, damit das Essen nicht über den Rand fällt.


back to top