Demenz

In Kapitel 2 erfahren Sie, worauf Sie im Alltag im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind achten müssen und welche Maßnahmen zu Erleichterung führt.

Das Thema wird betreut von Themenpatin Demenz


Inkontinenz

Eine Demenz kann dazu führen, dass der Urin nicht mehr richtig gehalten werden kann, sich also eine Harninkontinenz entwickelt (in späteren Krankheitsstadien auch eine Stuhlinkontinenz). 


Für den Kranken ist das oft beschämend und sowohl für ihn als auch für die Angehörigen ist es nicht einfach, mit der Situation umzugehen. Das kann soweit gehen, dass der Kranke vehement abstreitet, dass er der Verursacher des Missgeschickes ist oder gar versucht, die “Beweise“ unter dem Bett oder in einer Schublade verschwinden zu lassen. Um eine Überforderung des Angehörigen zu vermeiden, ist eine geschulte Pflegekraft hier oft die beste Lösung.


In manchen Fällen ist das Problem nicht die Inkontinenz im engeren Sinne, sondern die Tatsache, dass der Kranke die Toilette nicht rechtzeitig erreicht, besonders nachts. Aus diesem Grund sollten Sie die Toilettentür mit einem gut erkennbaren Symbol kennzeichnen und auch nachts auf dem Weg für eine ausreichende Beleuchtung sorgen. Ungünstige Kleidung oder ein zu langer Weg zum Badezimmer machen es dem Betroffenen unnötig schwer. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Betroffene regelmäßig zur Toilette geht, im Zweifelsfall können Sie sogar die Zeiten in einem Plan eintragen, um den Überblick zu behalten. Häufen sich kleinere Unfälle gibt es Inkontinenzeinlagen und wasserdichte Unterlagen fürs Bett, deren Kosten übrigens meist von den Krankenkassen übernommen werden.


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