Personelle Unterstützung

Um eigene Überforderungen zu vermeiden, ist es wichtig, ausreichend Unterstützung von außen zuzulassen. Dies kann eine Haushaltshilfe sein oder auch ein ambulanter Pflegedienst, der ein, zwei oder dreimal täglich bei der Köperpflege des Kranken hilft.
In Tagespflegeeinrichtungen werden die Betroffenen tagsüber an ein oder mehreren Tagen pro Woche betreut. Dies bietet sich nicht nur an, wenn die pflegenden Angehörigen berufstätig sind, sondern auch, um einige Stunden freie Zeit pro Woche zu gewährleisten. Ähnlich, nur für einen kürzeren Zeitraum, funktionieren Betreuungsgruppen, bei denen sich ehrenamtliche Helfer für ein paar Stunden um die Kranken kümmern.
Wenn Angehörige die notwendige Pflege nicht (mehr) durchführen können, ist die Unterbringung in einem Pflegeheim oft nicht zu umgehen.
Alternativ stellen manche Familien Ganztagspflegekräfte an, die zu Hause beim Erkrankten wohnen. Dies kann, muss aber nicht die bessere Lösung sein. Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt in dieser Frage: im Pflegeheim kontrollieren sich Pflegekräfte automatisch gegenseitig, häusliche Ganztagspflegekräfte unterliegen oft keiner Kontrolle.