Demenz

In Kapitel 2 erfahren Sie, worauf Sie im Alltag im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind achten müssen und welche Maßnahmen zu Erleichterung führt.

Das Thema wird betreut von Themenpatin Demenz


Umherwandern

Viele Demenzkranke haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, sodass sie unruhig auf und ab gehen. 


Prinzipiell sollte man den Kranken nicht in seinem Bewegungsdrang einschränken. Auch wenn er sturzgefährdet ist - viel Bewegung trainiert die Gehfähigkeit, geringe Aktivität führt auf Dauer zu noch mehr Stürzen. 


Hüftprotektoren mit Schaumstoffpolstern über den Hüftknochen (im Sanitätshaus erhältlich) können die Gefahr von Schenkelhalsbrüchen bis zu einem gewissen Grad senken.


Gefährlich wird es, wenn der Kranke unbemerkt die Wohnung verlässt. Ausreichende Bewegung tagsüber und feste Rituale vor dem Schlafengehen schaffen hier oft Abhilfe. Achten Sie darauf, dass die Haustüren nachts abgeschlossen sind oder verstecken Sie sie hinter einem Vorhang. Gegenstände, ohne die man ungern das Haus verlässt wie Straßenschuhe, der Spazierstock oder der Hut, sollten an einem versteckten Ort aufbewahrt werden. 


Sorgen Sie außerdem dafür, dass der Kranke immer etwas bei sich trägt, auf dem sein Name und die Telefonnummer vermerkt sind. 


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