Depression

In Kapitel 2 erfahren Sie, wie Depressionen entstehen und wie häufig sie sind.

Das Thema wird betreut von Themenpatin Depression


Entstehungsursachen

 

Bei der Entstehung von Depressionen spielen sowohl biologische als auch psychologische und soziale Faktoren eine wichtige Rolle. 

 

Bei ca. 50 % der Betroffenen gehen kritische Lebensereignisse dem Ausbruch einer depressiven Störung voraus. Es sind häufig 

 

 

  • Verlusterlebnisse, 
  • schwere körperliche Erkränkungen, 
  • lang anhaltende Belastungen, 
  • Stress, 
  • Einsamkeit oder 
  • soziale Isolation. 

  

 

Frühere depressive Episoden erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Erkrankung, vor allem, wenn im Alter gehäuft Einbußen- oder Verlusterfahrungen gemacht werden. Alles, was als seelisch belastend erlebt wird, trägt zur möglichen Entstehung von Depressionen bei. Das sind konkret:

 

-Als belastend empfundene gesundheitliche oder physische Einschränkungen (Nachlassen der körperlichen Kräfte, Immobilität, Einschränkungen des Wahrnehmungs- und Bewegungsapparates, Schwerhörigkeit, Sehschwäche, Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit etc.)

 

-Die Erfahrung von Hilflosigkeit (z.B. durch Krankheit, häufige Krankenhausaufenthalte, Pflegebedürftigkeit, Perspektivlosigkeit)

 

-Verlust von haltgebenden Faktoren (z.B. Bezugspersonen, Beruf, soziale Kompetenz, angenehme Tätigkeiten im Alltag, Selbständigkeit etc.)

 

-Stress und Ängste

 

-Depressionsfördernde Medikamente (z.B. blutdrucksenkende Mittel, Hormonpräparate, Entzündungshemmende Medikamente, Anti-Parkinsonmedikamente, Anti-Krebsmedikamente, Medikamente zur Kontrolle von Allergien…)

 


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