Wohnraumanpassung

Typische Stolperfallen sind:
- Dicke, flauschige Teppiche, Brücken, Läufer
- Türschwellen
- Kabel
Eine Analyse des Wohnraums und ggf. Anpassung lohnt sich. So optimieren Sie:
Treppen:
Stufen nicht zu hoch, gerade und gleichmäßig, Stufenkante gut zu erkennen und eventuell mit Anti-Rutsch-Kante. Geländer fest und gut zu greifen, Anfang und Ende gut zu erkennen. Licht am Anfang und Ende einer Treppe.
Außenwege:
Günstiger Belag, Beleuchtung ausreichend udn gut zu erreichen, Bewegungsmelder zum automatischen Anschalten des Lichtes, Außentreppen mit günstigem Geländer und günstigen Stufen.
Türen:
Ohne Schwellen, leichtgängig, feste Griffe. Sichere, leichtgängige Schlösser an Außentüren. Guckloch oder Sprechanlagen au Außentüren. In kleinen Räumen Türöffnung nach außen
Außentüren:
Sichtmöglichkeit von innen nach außen, Gegensprechanlage, gute Beleuchtung, Regenschutz
Kleinmöbel:
An strategischen Stellen vermeiden, verleiten zum Festhalten. Fächer und Schubladen hoch genug, damit kein tiefes Bücken nötig ist, günstige Mechanik der Türen und Schubladen
Stühle, Sitzgelegenheiten
Feste Armlehnen, günstige Sitzhöhe zum Aufstehen, rutschfest, stabil, feste Stizfläche zur Übung oder aktiven Rumpfkontrolle
Bett
Hoch genug für selbständigen, sicheren Transfer, stabile Haltemöglichkeiten, Licht gut erreichbar, kein instabiles Beistelltischchen, das zum Festhalten verleitet
Tische
Standfest, hoch genug zum Unterfahren mit Rollstuhl, geeignet zum Festhalten, groß genug als Ablagefläche
SchränkeLeicht zu bedienende Türen, Fächer und Schubladen leichtgängig und in günstiger Höhe, damit keine Klettern erforderlich ist.
Heizung, Temperaturregulation
Zentralheizung, Badezimmer und Toilette gut und zum rechten Zeitpunkt geheizt. Passende Kleidung (leicht an - und auszuziehen) tagsüber und nachts verhindert Unterkühlung der Muskeln
Küche
Moderne Geräte mit Schutz vor Überhitzung. Vermeidung von explosiven Stoffen
Toilette/Bad
Geometrie/Abmessung von Tür und Wegen innerhalb des Bades gestattet den Einsatz von Hilfsmitteln (Rollstuhl, Gehwagen). Einstieghilfe und Griffe an Badewanne, Griffe an Toilette und Dusche. Duschhocker, Toilettensitzerhöhung, gute Ablagemöglichkeiten, gute Heizmöglichkeiten, niedrige oder keine Duschwanne.
Telefon/Notrufsysteme
Regelmäßige Besuche, regelmäßige Telefonanrufe, Hausnotruf (Funkfinger) vorhanden, moderne Feuermelder
Leitern/Hocker
Immer gefährlich! Generell Vermeidung von Arbeiten über normaler Greifhöhe.